Sprachen Lernen - Ziele formulieren - Nahziele
Jetzt kommt die Feinarbeit.
Um nicht den Mut zu verlieren und sich nicht zu überfordern, brauchen Sie Nahziele.
Diese sollten ebenso wie Ihr großes Ziel realistisch und präzise formuliert sein.
Ihr Gehirn muss wissen, was es zu tun hat, wie etwas getan werden soll und wieviel Zeit dafür zur Verfügung steht.
Bevor Sie sich an die Arbeit, ans Lernen machen, präzisieren Sie, was Sie vorhaben. Statt einfach das Buch bei Lektion 1 aufzuschlagen und los zu lesen, grenzen Sie ein wie lange Ihre Sitzung dauern soll, was Sie in dieser Zeit erreichen wollen. Z.B. Ich will mir einen Überblick über die ersten Themen schaffen und 10 neue Wörter aufschreiben und mir für diese Wörter Eselsbrücken bauen (*). Dafür kann ich mir 20 Minuten Zeit nehmen.
Oder:
“Ich will in den nächsten 15 Minuten die Vokabeln, die ich gestern aufgeschrieben habe wiederholen und den Text noch einmal laut lesen. “Die zeitliche Begrenzung sorgt dafür, dass Sie sich entsprechend fordern. Überforderung lässt einen genauso schnell aufgeben wie Unterforderung. Ihr Gehirn braucht auch ein Quäntchen Anstrengung. Und hinterher haben Sie das gute Gefühl etwas geschafft zu haben.
Aber jetzt an die Arbeit!
Machen Sie sich einen Plan. Wie lautet Ihr Ziel? In welchem Zeitraum wollen/können Sie es erreichen. Und bei allen Plänen versuchen Sie realistisch zu bleiben. Versuchen Sie sich weder zu unter- noch zu überfordern.
Lesen Sie weiter: Ziele formulieren: Jetzt kommt die Feinarbeit: Beispiel 1