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Sprachreisen Blog - Erfahrungsbericht

Venedig - Istituto Venezia

von Mirko P.
06.12.2022

Sprachschule VenedigIch besuchte die Sprachschule Istituto Venezia Ende August, Anfang September 2022 für 2 Wochen. Die Reisezeit scheint mir im Nachhinein gut gewählt, es war keinesfalls zu heiß (auch die im Freundeskreis geäußerte Meinung, dass Venedig um diese Zeit unangenehm rieche, kann ich überhaupt nicht bestätigen).

Die Kommunikation mit der Schule im Vorfeld verlief sehr gut. Kontakt hatte ich meistens mit Carola oder Damiano, die auch während des Aufenthaltes in der Schule für alle Belange ansprechbar sind, beide sehr sympathisch.

Die Schule war sehr gut besucht. Die Studenten kamen aus aller Welt und es gab auch keine besonders präsente Nation: Gefühlt kamen die meisten aber (ohne Reihenfolge) aus den USA, Deutschland, Österreich und Japan.

Das Alter war auch durch die Bank und reichte von Anfang 20er bis zum Seniorenalter. Interessant: Normalerweise herrscht in den meisten Sprachschulen das Tannenbaumprinzip: Je höher das Leistungsniveau, um so weniger Schüler und umso kleiner die Klassen: Hier war es anders: der C1- Kurs war die am stärksten besuchte Klasse.

Ich selber war im B 2-Kurs bei Roberta, die als Lehrerin nur empfehlen kann. Sie hatte ihr Programm, das sie unterrichten wollte, aber war jederzeit offen für die Wünsche ihrer Schüler. Zudem versucht sie den Unterricht durch kleine Spiele oder Wettbewerbe zu bereichern, so dass der Kurs mir sehr gut gefallen hat, zumal Kommunikation und Alltagsvokabular sehr groß geschrieben wurde. Das Schulgebäude ist ein altes, schönes Gebäude mit schönen Zimmern. Wenn ich schreibe, dass den Zimmern ein Refresh gut tun würde, klingt das schlechter als es wirklich ist.

Klasse auch: direkt neben der Schule liegt einer der wenigen größeren Supermärkte von Venedig, so dass man sich in der Pause evtl. eine Kleinigkeit besorgen kann. Zudem erhält man in einigen umliegenden Bars und Cafes einen Disconto, wenn man Schüler am Istituto Venezia ist (man erhält auch einen „Studentenausweis“ von der Schule als Beleg, tatsächlich wollte den niemals jemand sehen, es reichte immer zu sagen, dass man von der Schule ist).

Ein weiterer Pluspunkt: Die Schule organisiert praktisch jeden Tag (außer Wochenende) eine Aktivität für die Schüler am Nachmittag. Praktisch handelte es sich dabei immer um Exkursionen in die verschiedenen Viertel von Venedig, Spielstunden auf italienisch oder einfach um Kinonachmittag mit Italienischen Filmen.

Sprachschule VenedigUntergebracht war ich in der von der Sprachschule vermittelten Unterkunft „Santa Marta“. Dabei handelt es sich um eine Art sehr gehobenes Studentenwohnheim.

Ich hatte ein Zweibettzimmer allein für mich. Dazu gehörte ein eigenes Bad und ein Balkon, von dem ich sogar einen Blick auf den Canale della Giudecca hatte und jeden Tag die Schiffe beobachten konnte (Allerdings hat man wohl kaum oder gar keinen Einfluß auf die Zimmerauswahl, außer dass man natürlich Wünsche äußern kann), da die Sprachschule angeblich zwar eine bestimmte Anzahl von Zimmern in der Unterkunft für sich reserviert hat, aber angabegemäß keine bestimmten Zimmer) – Unterkünfte im Erdgeschoß haben übrigens gar keinen Balkon.

Die Unterkunft verfügte über Air Condition, alles war sehr neu. Dazu gab es eine im Zimmer integrierte Küche mit zwei Herdplatten, einem Kühlschrank (laut) und einer Mikrowelle. Die Unterkunft wurde einmal die Woche von einem Cleaning Service gereinigt, ansonsten ist der Gast alleine für die Sauberkeit verantwortlich, die notwendigen Geräte kann man sich an der Rezeption ausleihen.

Für mich wichtig: Obwohl eine Studentenunterkunft, ist die Anlage sehr ruhig und nur ca. 15 min zu Fuß von der Sprachschule entfernt. Ich würde empfehlen, die Santa Marta als Sprachunterkunft zu buchen, aber selbstverständlich kann man auch andere Unterkünfte wählen. Die Übernachtungspreise sind im Vergleich zu Sprachschulen in anderen Städten schon etwas teurer, aber für Venedig immer noch sehr günstig. Zudem gibt es ein Cafe im Hause, das aber im August -vermutlich wegen der Ferien- noch geschlossen war und erst im September öffnete. Dort kann man in der Frühe schon seinen ersten Caffè und einen kleinen Snack bekommen.

Als Impressionen habe ich je ein Foto von der Schule und von der Unterkunft beigefügt.

Fazit: Das Istituto Venezia kann ich sehr gut empfehlen.

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