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Sprachreisen Blog, Erfahrungsbericht

Piccola UNiversita Italiana

von Ricarda I.
19.08.2019

Sprachreise TriestTriest, einige haben bestimmt von dieser Stadt noch nichts gehört.

Da ich aber bereits einige Male dort war, wusste ich von der atemberaubenden Schönheit und dem außergewöhnlichen Flair dieser Hafenstadt. Der Freihafen ist der größte des adriatischen Meeres und der Piazza d´Unita.

Als ich dann noch vernahm, dass sich dort eine gute (wie sich dann herausstellte, sehr gute) Sprachschule befand, stand mein Entschluss fest an der Piccola Universita‘ Italiana mein Wissen zu erweitern.

Gewohnt habe ich in einem kleinen selbst gemieteten Apartment. Es gibt jede Menge davon. Aufgrund der Lage der Schule, sehr zentral und schön gelegen, war ich in fünf Gehminuten vor Ort. An der Bar an der Ecke noch schnell einen Caffè. Das Leben in Italien ist so einfach!

In der Sprachschule wurdeich sehr herzlich empfangen. Allerdings habe ich den Einstufungstest voll danebengehauen. Mir fielen einfach die einfachsten Verben nicht mehr ein. Nach den Test kam eine sehr nette Lehrerin, um die Ergebnisse mit mir durch zu gehen. Dabei wurde dann klar, dass ich durchaus nach Level B1 (Mittelstufe) unterrichtet werden kann (nach meinen Testergebnissen wäre das nicht so gewesen).
Ich kam in eine Klasse mit vier Schülern, und bedingt durch unsere unterschiedlichen Nationalitäten und der Sprachbarriere waren wir alle auf unsere Italienischkenntnisse angewiesen.

Beim ersten gemeinsamen Abendessen in einem schönen Restaurant waren diese dann von großen Nutzen. Obwohl mit Vorspeise, Nachspeise und Tischwein und Wasser in Krügen für alle wurde nur ein geringer Obolus von ca. 20 € eingesammelt. Angebote gemeinsam etwas zu unternehmen, zu kochen, Filme anzuschauen usw. gab es jeden Tag. Da die Stadt aber wirklich sehenswert ist, sollte man sich auch dafür ein paar Stunden Zeit zur Erkundung nehmen.

Zum Ende der Woche habe ich noch einen Ausflug in eine Ozmiza mitgemacht. Ich habe schon einige dieser Bauernschänken besucht, doch diese hatte ein paar ganz besondere Leckereien. Sie lag an der slowenischen Grenze und wir wurden mit dem Bus hingefahren und wieder abgeholt. Sehr bequem!

Die Lehrerinnen: Im Gegensatz zu mir (58) waren es sehr junge aufgeschlossene Damen, die den Unterrichtsstoff hervorragend vermitteln konnten. Wenn ich anfangs dachte: „Die ist aber Klasse! Hoffentlich behalten wir sie!“, kam dafür eine neue, die genauso nett, aufmerksam, spritzig, witzig und redegewandt war. Incredibile!

Fazit: Endlich einmal habe ich das Gefühl das Passato Prossimo und das Imperfetto auseinander halten zu können und habe sogar Futur I dazu gelernt. Das habe ich bislang nicht für möglich gehalten. Dafür möchte ich mich herzlichst bedanken. Es wird nicht meine letzte Sprachreise nach Italien gewesen sein. Und schon gar nicht die letzte in Triest, obwohl die Stadt Tropea, wo die Piccola Universita auch eine Sprachschule unterhält, bestimmt auch ihren Reiz hat.