Sprachreisen Blog - Erfahrungsbericht

Sprachschule Salerno
Accademia Italiana

von Sigrun B., 14.02.2023

Ich hatte das grosse Vergnügen im August 2022 für 2 Wochen an der Accademia Italiana in Salerno einen Sprachkurs machen zu dürfen. Nach der Zeit der Einschränkungen durch Corona war das wie ein erstes Aufatmen. 
Durch die Vermittlung von "Sprachkurse-Weltweit" wurden mir fast alle organisatorischen Angelegenheiten abgenommen. Meine Unterkunft wurde organisiert,  der Transfer vom Flughafen Neapel nach Salerno, der Unterricht. Und auch sonst hatte ich regen Kontakt mit der Vermittlungsstelle und fühlte mich gut betreut.

Salerno ist eine Stadt an der Amalfiküste und in der Freizeit kann man von dort aus wunderbare Ausflüge machen. So führte mich mein Weg auch nach Pestum, die Antike Stadt mit ihren gut erhaltenen Tempeln,  nach Pompeji zu den Ausgrabungen und auf die Insel Capri.

Aber auch in Salerno selbst gibt es viel zu entdecken. Eine Stadt, in der auch das Leben noch bezahlbar ist und die eine alte Geschichte hat. Der Garten der Minerva war einer meiner Lieblingplätze. Ein Garten, vor langer Zeit angelegt. Der Ursprung reicht bis ins 12. Jahrhundert zurück. Er beherbergt Heilpflanzen,  die auch für die erste Medizinische Akademie in Salerno wichtig waren und der auch heute noch ein Anziehungspunkt für Naturheilkundler ist. 

Der Garten ist terrassenförmig angelegt und in einen kleinen Cafe kann man spezielle Tees genießen.

Der Strand von Salerno ist nicht so empfehlenswert. Viele Menschen tummeln sich dort und er ist nicht gerade sauber. Aber ein paar Orte weiter genießt man sauberes Meer und auch hier Gastfreundschaft pur im Land wo die Zitronen blühen.

Der Unterricht findet je nach Buchung vormittags und nachmittags statt. Die Schule organisiert sehr viele unterschiedliche Freizeitaktivitäten.
Und die Schule selbst ist ein Traum. Sie liegt direkt am großen Boulevard am Meer.

Leider fand der Unterricht in meiner Zeit noch mit FFP2 Maske statt. Das stellt für einen Sprachkurs natürlich eine extreme Herausforderung dar. Die Mimik bleibt unter der Maske verborgen. 

Trotzdem habe ich durch diese Einschränkungen vom Unterricht und auch dem Zusammensein mit den anderen Studenten sehr profitiert. 

Und lobenswert waren auch die Bemühungen der Dozenten und aller Mitarbeiter und der Leitung der Accademia Italiana. Immer gab es ein offenes Ohr. (Und natürlich auch Hausaufgaben :-))

Die Studenten kamen wirklich aus vielen unterschiedlichen Ländern.

In meinem Kurs war Bolivien, die Schweiz, die Türkei, Deutschland,  Österreich und China vertreten und die Altersklassen waren von 18 bis 70. Also sehr gemischt.

Das aber macht eine Sprachschule aus: trotz der Verschiedenheit haben alle das gleiche Ziel: SPRACHE VERBINDET.

Ich würde jederzeit wieder an die Accademia Italiana in Salerno gehen,  um einen Sprachkurs zu machen . Und dann hoffentlich ohne FFP2 Maske.