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Sprachreisen Blog - Erfahrungsbericht

Sprachschule Centro Machiavelli

von Lisa H., 17.08.2022

Italienisch lernen in Florenz Mein Sohn Franz (15 Jahre) liebt die italienischen Fußballvereine sehr und hatte sich in den Kopf gesetzt, die Sprache Italienisch zu lernen. Am Anfang hatte er etwas Magengrummeln, weil er in seinen Ferien doch eigentlich keinen erneuten Unterricht haben wollte.

Aber schon am ersten Tag strahlte er nach seinem Italienischkurs. Er war zwar der Jüngste, aber er wurde sofort herzlich aufgenommen in einer internationalen Schülerschaft. Auch am Nachmittag übte er die Zahlen oder die Konjugationen der Verben. Ich war hellauf begeistert. Am Schluss der Woche nahm er sich vor, nach seinem Abi für ein Jahr nach Florenz zu gehen.

Da ich noch Geld des Erasmus-Etats meiner Schule benutzen durfte, machte ich währenddessen einen Fortgeschrittenen Italienischkurs, da ich vor dreißig Jahren für 3 Monate in Perugia war. Die Lehrerinnen waren sehr geduldig und nett. Sie lehrten uns die Sprache Italienisch mit einer Begeisterung und Geduld, was wirklich einmalig war. Auch nachmittags wurden manchmal Führungen in Italienisch von einer Lehrerin angeboten, die uns langsam in Italienisch, aber so für die meisten verständlich, spannende Geschichten und Fakten zu Florenz erzählte.

Besonders beeindruckt haben mich auch meine internationalen MitschülerInnen, die aus den unterschiedlichsten Gründen Italienisch lernten.

Ein Japaner, der gerade die Ausbildung zum Konditor in Japan beendet hatte, wollte in Italien die Rezepte für Dolci (Nachspeisen) vor Ort kennenlernen, und dafür musste er zuerst einmal Italienisch sprechen können.

Eine ältere Frau aus Brasilien wollte die Sprache lernen, weil ihre Großmutter aus Italien kam.

Ein Koreaner hatte vor, in Geschichte über die Renaissance zu promovieren und wollte die Texte in Originalsprache lesen.

Eine amerikanische Archäologiestudentin bekam ein Stipendium für den Kurs, weil sie danach in Neapel Mumien inspizieren und putzen sollte.

Eine sehr inspirierende Erfahrung mit all den MitschülerInnen, die die unterschiedlichsten Gründe hatten, sich dem Italienischen zu widmen. Dabei spielte das Alter gar keine Rolle. Nachmittags bin ich manchmal mit zwei jungen MitschülerInnen, die meine Kinder hätten sein können, in Ausstellungen gegangen und wir führten spannende Diskussionen auf Italienisch.

Ich würde so einen Sprachkurs immer wieder machen. Auch als Alleinreisende findet man immer Anschluss.

Vielen Dank auch für die Vermittlung von sprachkurse-weltweit.de. Die MitarbeiterInnen haben sich wirklich sehr für uns eingesetzt und sich um viele verschiedene Möglichkeiten, in Italien einen Sprachkurs zu machen, gekümmert.

Lisa H., Deutschland