Sprachreisen Blog - Erfahrungsbericht
Sprachschule Nizza
Institut Alpha B
von Florian S. und Gregor. S
Im Sommer 2010 war ich mit meinem Klassenkameraden für 2 Wochen bei der Sprachschule "Alpha B" in Nizza.
Untergebracht waren wir bei einer sehr netten Dame, die sich mit Leib und Seele mit uns unterhalten hat und uns großartig bekocht hat.
Wir hatten dort einen "Einzelunterricht für zwei" gebucht, das heißt, wir zwei hatten zusammen einen Lehrer. Da wir auf dem gleichen Sprachenniveau waren und sehr viel Wert auf die gesprochene Sprache legten, war der Erfolg, den wir erzielten, enorm hoch, was nicht zuletzt an dem qualifizierten Lehrpersonal lag. Unsere Lehrerin nahm stets Rücksicht auf unsere Themenwünsche, was dazu führte, dass wir das ganze Unterfangen nicht als Unterricht, sondern als großen Spaß ansahen. Als nützlichen "Nebeneffekt" hatte sich unsere Grammatik so verbessert, dass wir nun intuitiv, ohne überlegen zu müssen, die richtigen Verbformen und den den deutschen Schülern verhassten Subjonctif verwendeten.
Am Nachmittag hatten wir für die ganzen zwei Wochen einen Tauchkurs gebucht, den "PADI open water diver", ein international anerkanntes Tauchzertifikat.
Nach Unterrichtsende hatten wir rund eineinhalb Stunden Zeit, um von der Schule in Cimiez an den Hafen von Nizza zu gelangen, was aufgrund der außerordentlich gut ausgebauten öffentlichen Verkehrsmittel kein Problem war.
Es war stets sogar noch genügend Zeit übrig, um sich ein Sandwich oder ähnliches zu kaufen und es dann entspannt am Strand von Nizza zu essen.
Am Hafen angekommen, bekamen wir unsere Tauchausrüstung ausgehändigt und schon ging's per Boot los Richtung Ville Franche, einer Kleinstadt am Rande von Nizza. Dort waren wir dann meistens eine knappe Stunde unter Wasser, wo wir mit einigen Freunden und unserem Tauchlehrer viel Spaß hatten. Das Wasser dort war extrem klar und außerordentlich warm, weshalb es einfach toll war, die vielen Fische, Tintenfische und Seesterne zu beobachten.
Mit der Zeit ging es immer tiefer hinunter, bis wir schließlich bei 18 Metern Tiefe angekommen waren. Zwischenzeitliche machten wir immer wieder die Übungen, die unter Wasser äußert hilfreich sind, wie zum Beispiel das Ausblasen der Brille unter Wasser oder die Rettung eines Kameraden.
Aber auch abends hat Nizza viel zu bieten. So ist an fast jedem Abend ein Markt mit fabelhaftem Flair in der Altstadt zugange, und zwar genau so wie man sich einen richtigen, alten, französischen Markt vorstellt. Dort sind zum Beispiel Maler zu bestaunen, Töpfer die auf der Straße ihre kleinen Kunstwerke formen oder verschiedene Artisten, die atemberaubende Kunststücke vorführen.
Nizza ist nicht weit von Monaco entfernt,ein Wochenendausflug dorthin lohnt sich.
Um dort hinzugelangen, ist es sehr empfehlenswert, das Schiff zu nehmen. Auf der rund 45-minütigen Fahrt bekommt man einen tollen Eindruck von dem Leben an der Côte d'Azur, da der Kapitän ohne Unterlass die vorbeiziehenden Häuser oder Dörfer mit spannenden Geschichten kommentiert.
Und dann natürlich Monaco selbst! Diese Stadt muss man gesehen haben, um sich eine Vorstellung von dem völlig anderen Leben der High Society zu machen. Es war einfach atemberaubend.
Zuletzt noch die Anreise: Wir sind an dem überschaubaren Flughafen von Nizza angekommen, der nur knapp 10 Minuten von der Innenstadt entfernt liegt. Trotzdem ist ab dem frühen Abend Schluss mit Flugverkehr, so dass man in der Nacht nicht von den Flugzeugen gestört wird.