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Sprachschule Hispacon
von Franz S., 09.12.2011
Gebucht war ein Direktflug Wien - Madrid, doch aufgrund eines Ausfalls der Maschine musste ich über Palma fliegen. Von Madrid aus nahm ich dann den Bus nach Salamanca, eine Fahrt durch eine eindrucksvolle, karge Landschaft mit ihren Felsen und den Windrädern am Horizont. Angekommen am Busbahnhof, erlebte ich die erste Überraschung: Ich suchte meine Gastmutter, doch die war nicht zu finden. Nach einem kurzen Anruf, erfuhr ich, dass ich selbstständig zum Haus kommen sollte. Für jeden Einheimischen ein Kinderspiel, für mich, in der Nacht, doch eine gewisse Herausforderung. Die Gastmutter stellte sich jedoch als nette Frührentnerin heraus, die außerdem hervorragend kochte.
Am übernächsten Tag fand der erste Kontakt mit der Sprachschule Hispacon statt. Die Schule ist leicht zu finden, wie eigentlich alles in Salamanca und vor allem sehr schön gelegen (ruhige Gegend). Zuerst machte ich einen Einstufungstest und danach wurden wir mit einem spanischen Buffet begrüßt und kamen sofort auf kulinarische Weise in Kontakt mit dem spanischen Vokabular.
Ich lernte meine neuen Mitschüler und meine Lehrerin kennen. Eine bunt gemischte Truppe: England, Frankreich, Korea, Deutschland und eben Österreich. Nach dem ersten absolvierten Schultag ging es zurück zu meiner Gastmutter, die außer mir noch einen Amerikaner beherbergte. Vom guten Essen gesättigt übermannte mich der Schlaf auf dem Kanapee.
Am Abend besuchte ich die Plaza Major, um dann trotzdem für spanische Gewohnheiten unüblich früh ins Bett zu gehen, jedoch nicht ohne ein paar Chupitos getrunken zu haben.
Am nächsten Tag verabredete ich mich mit meiner Gruppe, zur gemeinsamen Abendgestaltung. Treffpunkt "Abajo de la reloj en la Plaza Major" - von da an der Ausgangspunkt unserer täglichen Ausflüge durch das Nachtleben Salamancas.
Besonders eindrucksvoll die Casettas. Eine Ansammlung von Ständen, die alle irgendeine Spezialität verkaufen, dies jedoch nur in den ersten zwei Septemberwochen, in denen es sich aufgrund des kulturellen Festprogramms zu Ehren der Virgen de la Vega besonders lohnt nach Salamanca zu kommen.
Während dieser Zeit finden auch die zwiespältig betrachteten Stierkämpfe statt. In Salamanca gibt es jedoch auch genug "Antitaurinas und Antitaurinos", wie mir eine leidenschaftliche Stierkampfgegnerin persönlich erzählte. Weniger kontrovers und auf jeden Fall auch unterhaltend ist die "Feria", etwas außerhalb des Zentrums.
Ja und dann wieder das Nachtleben: Salamanca ist wirklich zu empfehlen für alle Nachtschwärmer, besonders das da Paci Pa alla.
Und dann waren die zwei Wochen auch schon wieder um. Ich habe viel gesehen, einiges gelernt und sehr viel getrunken! Que viva España!
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